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Corona: Nicht vom "Ich zuerst" infizieren lassen!
Der CDU-Landtagsabgeordnete Björn Thümler bittet die Menschen in der Wesermarsch, sich in der Corona-Krise auf die "Nehmerqualitäten" älterer Generationen zu besinnen und das Beste aus dieser außergewöhnlichen Notsituation zu machen.
Der Politiker hält es für hilfreich, die Zeit zu Hause jetzt auch dafür zu nutzen, um Brücken zwischen den Generationen zu schlagen und voneinander zu lernen: "Ohne die verheerenden Auswirkungen des Zweiten Weltkrieges relativieren zu wollen - fragen Sie die Älteren in Ihren Familien, wie diese mit den vielfältigen Einschränkungen des täglichen Lebens in der Kriegs- und Nachkriegszeit umgegangen sind. Diese Erfahrungen könnten den Teenagern und der Partygeneration nützen. Teile von ihnen neigen dazu, entweder in Panik und Depression zu versinken oder Ängste schlicht auszublenden und darauf mit Übersprungshandlungen wie Corona-Partys zu reagieren."
Aus Thümlers Sicht lohnt sich darüber hinaus der Blick auf Positives, das die Epidemie auch mit sich bringe: Homeoffice, aber auch die Nachbarschaftshilfe boomen. Einige Unternehmen stellen ihre Anlagen in Windeseile auf die Produktion von Körper- und Mundschutz oder Plexiglas-Schutzaufsteller um. Das Internet vermittelt kostenfreie Lernhilfen, Fitnessübungen, Spiel- und Basteltipps für Zuhause und vor allem Kultur: "Es ist zutiefst beeindruckend, wie kreativ Kulturschaffende sich mit der neuen Realität arrangieren und kulturelle Teilhabe in den digitalen Raum verlagern. Unsere Kultur lebt - digital! Ich denke da zum Beispiel an per Live-Stream in den Sozialen Medien übertragene Konzerte, Lesungen und künstlerische Darbietungen."
Thümlers Appell: "Helfen wir, wo wir können, halten aber trotzdem sozialen Abstand! Lassen wir uns nicht vom I c h z u e r s t infizieren!"