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Behinderten-Protesttag: Björn Thümler warnt vor Ausgrenzung
Die Diskussion über die Isolierung von Randgruppen, zu denen häufig Menschen mit Behinderung gehören, kann zu einer zunehmenden Ausgrenzung führen.Davor warnt der CDU-Landtagsabgeordnete Björn Thümler aus Anlass des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am morgigen Dienstag, 5. Mai. Der Protesttag muss wegen der Online-Krise zum ersten Mal online stattfnden.
Nach Auffassung Thümlers ist es gegen die Prinzipien der Inklusion und selbstbestimmter Teilhabe gerichtet, wenn Menschen mit Behinderung vorwiegend als schutzbedürftige "Kranke" und nicht als vollwertige Mitglieder der Gesellschaft gesehen werden.
Björn Thümler unterstützt zentrale Anliegen des diesjährigen Protesttages - so etwa mehr Informationsangebote über Corona in so genannter leichter Sprache und eine noch bessere Ausstattung der Assistenz- und Pflegedienste mit Schutzmaterialien.
Darüber hinaus befürwortet es der CDU-Landtagsabgeordnete, dass das Sozialministerium in Niedersachsen die Zuschüsse für Behinderten-Werkstätten in Höhe von 100 Prozent bezahlt. "Wir sollten in Niedersachsen so verfahren wie in zahlreichen anderen Bundesländern und die teilstationäre Eingliederungshilfe nicht nur zu 75 Prozent refinanzieren, sondern komplett." Die Einrichtungen und die dort arbeitenden Menschen bräuchten finanzielle Sicherheit und müssten längerfristig planen können.
. Foto: Pixabay/Altmann