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Björn Thümler nach NWZ-Artikel: Für Seegraswiesen-Thema sensibilisieren
Dafür, dass die Nordwest-Zeitung den dramatisch zurück gehenden Bestand an Seegraswiesen im niedersächsischen Wattenmeer und ebenso in Butjadingen thematisiert hat (siehe Ausgabe vom 19. Februar), gibt es Lob vom CDU-Landtagsabgeordneten Björn Thümler. Der Politiker, Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur, meint: "Es ist sehr wichtig, dass die Politik, aber auch die Öffentlichkeit für diese Problematik sensibilisiert wird."
Thümler hält es für besorgniserregend, dass das ökologische Potenzial des Gesamtbestandes aller Seegraswiesen im niedersächsischen Wattenmeer dem Bewertungssystem der EG-Wasserrahmenrichtlinie zufolge als "schlecht" angesehen wird. Schließlich sei der Erhalt der Seegraswiesen aus Sicht des Umweltprogramms der Vereinen Nationen eine der "Geheimwaffen" im Kampf gegen den Klimawandel.
Die genauen Ursachen für den Schwund bei den Seegraswiesen seien noch nicht bekannt. Aber der von Björn Thümlers Ministerium geförderte Forschungsverbund "Gute Küste Niedersachsen" befasst sich seit 2019 unter anderem mit dem Beitrag von Seegraswiesen für den Küstenschutz.
Der Verbund besteht aus der Leibnitz Universität Hannover, der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und der Technischen Universität Braunschweig. Die Universitäten kooperieren eng mit dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten und Naturschutz sowie der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer.
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