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Gefälschte E-Mails: Cyber-Attacke gegen Björn Thümler
Trotz einer strengen IT-Sicherheitspraxis sind Cyber-Angriffe nicht ausgeschlossen. Diese Erfahrung hat der CDU-Landtagsabgeordnete Björn Thümler gemacht. Er sucht nun bewusst den Weg in die Öffentlichkeit. Denn: "Ich finde, dass wir alle noch aufmerksamer für das Thema der IT-Sicherheit werden müssen. Wer von Attacken betroffen ist, sollte sich dafür nicht genieren, sondern seine eigene Sicherheitsarchitektur checken, sein Umfeld informieren und Strafanzeige erstatten." Er habe das bereits getan, so Thümler.
Was war passiert? Am 19. März (Freitag) hat ein Unbekannter ab der Mittagszeit über einen Server in den USA E-Mails unter der Absenderangabe bjoern@thuemler.de verschickt. Den E-Mails waren Anhänge mit Trojanern beigefügt. Diese sollten die Empfänger der E-Mails ausspionieren.
Björn Thümler berichtet: "Provider mit aktuellen Sicherheitstechnologien haben diese Post aufgrund des unbekannten, nicht autorisierten Absenderservers abgewiesen. Dennoch kamen zahlreiche E-Mails an." Fast alle Empfänger hätten sich jedoch richtig verhalten, die E-Mail-Anhänge nicht geöffnet und ihn kontaktiert. Der Politiker warnt weiterhin vor dem Öffnen unbekannter und nicht erwarteter E-Mail-Anhänge.
Fachleute raten zum Einsatz aktueller Technologien, die die Authentizität von E-Mails überprüfen. Damit reduziert sich auch das Aufkommen unerwünschter Nachrichten, der Spam-E-Mails.