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Gesprächsrunde zur Eschhofschule: Björn Thümler lud ein
Die Christdemokraten in der Wesermarsch sind sich einig: „Die Eschhofschule in Lemwerder muss erhalten bleiben.“ Das wurde bei einer Gesprächsrunde deutlich, zu der der CDU-Kreisvorsitzende Björn Thümler in sein Bürgerbüro in Berne eingeladen hatte. An der Gesprächsrunde nahmen neben Bürgermeisterin Regina Neuke aus Lemwerder der Berner CDU-Gemeindeverbandsvorsitzende Karl-Ernst Thümler und Wolf Rosenhagen, Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Lemwerder, teil. Außerdem konnte Björn Thümler Dörte Woltjen, die Vorsitzende des Schulelternrates der Eschhofschule begrüßen. Ebenfalls diskutierten ihre Elternvertreter-Kollegen Ute Volbers, Tatjana Winterboer und Olav Half mit.
Im Namen der Kreis-CDU betonte Thümler, dass sowohl die Eschhofschule als auch die Oberschule Berne eigenständig fortgeführt werden müssten. Zwar seien Schulschließungen nicht immer unvermeidlich, aber generell schwächten sie den ländlichen Raum. „Eine gute Schulstruktur ist wichtig für das Gewinnen von Fachkräften“, ergänzte Elternvertreter Half.
+++ Björn Thümler: Qualitäts-Frage nicht außer acht lassen +++
Bei der aktuellen Diskussion dürfe allerdings die Qualitäts-Frage nicht außer acht gelassen werden, merkte Björn Thümler an. „Beide Oberschulen müssen weiterhin durch ihr besonderes Profil ihre Existenzberechtigung unterstreichen“, sagte der CDU-Kreisvorsitzende. Beispielhaft erwähnte er die enge Kooperation der Eschhofschule mit dem Unternehmen Abbeking & Rasmussen.
Über die Wesermarsch hinaus muss nach Thümlers Auffassung stärker die Durchlässigkeit der Oberschulen beworben werden. Diese sei in der Öffentlichkeit „noch zu wenig durchgedrungen“.
Wolf Rosenhagen von der CDU Lemwerder stellte heraus, dass die Einwohnerentwicklung in seiner Gemeinde positiv sei. Ein neues Baugebiet werde mehr Familien und Kinder nach Lemwerder bringen, zeigte er sich überzeugt. Hier hakte Karl-Ernst Thümler von der CDU Berne ein: „Wir müssen auch einmal eine gewisse Durststrecke aushalten können, sofern die Perspektive bei den Einwohnerzahlen insgesamt erfreulich ist. Und das trifft auf Lemwerder zu.“
Manchmal würden nämlich voreilig Schulen geschlossen, wie Tatjana Winterboer erinnerte: „Wegen zu wenig Schülerinnen und Schülern wurde eine Grundschule in Lemwerder dicht gemacht. Aber mittlerweile entwickelte sich die Schülerzahl so positiv, dass sich die Schließung als großer Fehler herausgestellt hat.“
Dörte Woltjen freute sich über das klare Bekenntnis der CDU zum Erhalt der Eschhofschule. Sie hob ebenso wie Bürgermeisterin Neuke hervor, dass es während der öffentlichen Diskussion zur Zukunft der Eschhofschule kein Auseinanderspielen der Schulstandorte oder Schulformen gegeben habe.
Die Eltern hätten Ideen und erste Konzepte zur künftigen Gestaltung des Miteinanders der Oberschulen in Lemwerder und Berne erarbeitet, berichtete Dörte Woltjen. „Gemeinsam mit Politik und Behörden wollen wir unsere Ideen und Vorstellungen auf ihre Praxistauglichkeit hin abklopfen“, informierte die Elternratsvorsitzende. „Wir sind wahrlich nicht beratungsresistent“, fügte sie hinzu.
Das Foto zeigt v.l.n.r.: Karl-Ernst Thümler, Dörte Woltjen, Bürgermeisterin Regina Neuke, Olav Half, Ute Volbers, Tatjana Winterboer, Wolf Rosenhagen und Björn Thümler.